23 Dez
SVG gewinnt den Schinkels Brauhaus-Cup
Gökick, 23.12.2024
10 Mär
SVG Göttingen - SSV Nörten-Hardenberg 1:2
Matthis Glöckner / GT, 10.03.2024
Göttingen.Was für ein Drama: Im Derby der Fußball-Landesliga zwischen der SVG Göttingen und dem SSV Nörten-Hardenberg wurde Schiedsrichter Nico Metzing zur zentralen Figur des Tages – sein Pfiff bescherte den Gästen einen 2:1 (0:1)-Auswärtssieg.
Unter strahlend blauem Himmel hatten sich 170 Zuschauer im Krüger Park am Sandweg eingefunden. Sie sahen ein körperbetontes Spiel mit zwei stabilen Abwehrketten, das erst in der Nachspielzeit zu Gunsten der Gäste kippte. Dabei sah zum Start alles noch ganz anders aus.
Die Hausherren hatten besser in die Partie gefunden und waren durch Dennis Forkpah gleich zu den ersten Chancen gekommen. Erst misslang ihm allerdings die Ballannahme (3.), und wenig später war Gäste-Keeper Aron Döhne hellwach (10.).
In der 13. Minute wurde es dann erstmals kurios: Forkpah spielte einen scharfen Pass auf Dilsad Kaplan, dessen abgerutschter Schuss über Döhne in Richtung Tor trudelte. Weil unter den Fans bereits der Torjubel ausbrach, merkte kaum einer, dass der Gäste-Keeper noch vor der Linie die Hand auf den Ball bekam und das 0:1 vereitelte. Selbst der Stadionsprecher verkündete den vermeintlichen Führungstreffer und musste dann mitten im Satz absetzen.
SVG Göttingen trifft kurz vor der Halbzeit
Mit dieser Szene wachten dann schließlich auch die Gäste auf: Nach einer Göttinger Kopfballchance schaltete Nörten-Hardenbergs Melvin Zimmermann am schnellsten und lief plötzlich ganz alleine auf Omar Younes zu. Eine schnelle Bewegung später hatte er das freie Tor vor sich, scheiterte aber am Außenpfosten. Den Nachschuss vereitelte der zurückgeeilte Younes (19.).
Eher ereignisarme 25 Minuten später war es dann schließlich so weit: Amin Al Debek wurde für sein hohes Pressing belohnt und grätschte Dennis Zeibig den Ball im Aufbauspiel der Gäste weg. Von dort trudelte das Leder zu Kaplan, der gegen Döhne sicher ins untere rechte Eck einschob und die SVG kurz vor dem Halbzeitpfiff in Führung brachte (45.).
SVG Göttingen: Elfmeter-Drama in den Schlussminuten
Mit Beginn des zweiten Durchgangs geriet Schiedsrichter Metzing dann ein erstes Mal in den Fokus: Jannik Psotta lief Kaplan beim Torschuss in die Beine, wofür dieser allerdings keinen Elfmeter bekam (48.). Davon unbeeindruckt kamen die Gäste dann immer besser ins Spiel und belohnten sich schließlich: Justin Taubert zirkelte einen Freistoß auf den Kopf von Nils Hillemann, der Keeper Younes keine Chance ließ und zum 1:1-Ausgleich traf (68.).
In der Folge bemühten sich beide Teams, kamen aber zu selten gefährlich vor das Tor, weshalb sich die Fans bereits auf eine Punkteteilung einstellten – bis zur Nachspielzeit: Lucas Duymelinck brachte den Ball in den Strafraum, wo dieser André Weide aus nächster Nähe gegen den angelegten Arm sprang. Metzing zögerte keine Sekunde und zeigte sofort auf den Punkt. Hillemann schnappte sich die Kugel und traf halbhoch links zum umjubelten 1:2 (90.+3).
Die SVG warf jetzt alles nach vorn und kam tatsächlich noch mal gefährlich vor das Tor: Yannis Fischer stocherte den Ball aus dem Getümmel in Richtung Netz, doch Döhne und Philipp Bruns retteten im Verbund in allerletzter Sekunde (90.+6).
„Ich bin stinksauer – der Elfmeterpfiff war peinlich“, fand SVG-Coach Esmir Muratovic nach dem Spiel. Vor der Nachspielzeit habe der Trainer ein Spiel gesehen, in dem sich beide Mannschaften für jeweils eine starke Halbzeit mit einem Punkt belohnt hätten. Auch Gäste-Trainer Oliver Gremmes sprach von einem Geschenk: „Ich persönlich hätte den nicht gepfiffen“, gestand er. Dennoch sei der Sieg hinten raus verdient gewesen.22 Dez
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