- +++ 26.09.2024: Das Fundament für die "Hans-Kerl-Hütte" ist gelegt! +++
- +++ 01.11.2024: B-Juniorinnen: SVG gewinnt ihr 4. Spiel und bleiben Tabellenführer +++
- +++ 01.11.2024: Weihnachtsmarkt am 14. und 15. Dezember am Sandweg +++
- +++ 01.11.2024: B-Junioren nach 4:0-Sieg weiter Tabellenführer +++
- +++ 03.11.2024: Landesliga-Frauen nach 9:0-Kantersieg gegen Denkershausen ungeschlagen Herbstmeister +++
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// Geschichte des Jugendfußballs
In den Gründerjahren des Göttinger Fußballs, also in der Zeit bis zum Beginn des 1. Weltkriegs, hat es für jugendliche Fußballspieler scheinbar keinen durch die Vereine oder den zuständigen Verband organisierten Spielbetrieb gegeben. Das heißt natürlich nicht, dass es keine Fußball begeisterten Jugendlichen gab. In den zum Spielbetrieb gemeldeten Mannschaften wurden jedoch allenfalls Jugendliche eingesetzt, die 17 bis 18 Jahre alt waren. Die am 2. Mai 1908 durch die Generalversammlung des Fußballklubs „Göttingia“ beschlossene Satzung sah hierzu folgendes vor: „Aktives oder passives Mitglied kann jeder unbescholtene junge Mann werden, der das 17. Lebensjahr zurückgelegt hat.“ Die Jüngeren blieben also zunächst außen vor.
Umso stärker entwickelte sich der Jugendfußball schon in den ersten Jahren nach dem Ende des 1. Weltkriegs. Die im September 1919 durch den Zusammenschluss der Fußballklubs „Göttingia“ und „Sport 08“ entstandene „Spielvereinigung Göttingen“ hat diese Entwicklung besonders gefördert.
Bereits anfangs der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts waren bei der SVG neben 4 Herrenmannschaften 5 Jugendmannschaften und 2 Schülermann- schaften aktiv. Dabei ist zu beachten, dass es sich ausschließlich um Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren gehandelt hat. Jüngere Spieler waren damals noch nicht zum Spielbetrieb zugelassen.
Die in jeder Beziehung positive Jugendarbeit wurde durch die Errichtung eines eigenen Sportplatzes im Jahre 1926 weiter gefördert, obwohl man sich diesen Platz nicht nur mit den Herrenmannschaften, sondern ab 1927 auch mit den Spielern der Handballabteilung teilen musste.
In den dreißiger Jahren wurden etliche Vereine durch die neuen Machthaber zur Auflösung veranlasst oder gar verboten. Hinzu kam der Einfluss durch die von der NSDAP gesteuerten Jugendorganisationen. Im Großen und Ganzen ist die Jugendarbeit der SVG dadurch jedoch nicht wesentlich behindert worden.
An den zahlreichen Erfolgen der SVG-Jugendmannschaften war immer wieder auch die A 1–Jugend beteiligt. Das untenstehende Foto zeigt den Kreismeister des Jahres 1937 nach dem letzten Spiel (4:3 gegen die A 1 aus Northeim auf dem Sportplatz in Grone).
Obere Reihe: Jugendleiter Jurkschat, W.Messerschmidt, K.H. Degenhardt,Hartung, Peuster, Müller, Deppe
Mittlere Reihe: Henke, R. Aschenbrandt, H. Vollbrecht Untere Reihe: Wedemeier, K. Krengel, Engel
Die B 1-Jugend wurde 1937 ebenfalls Kreismeister. Im Jahr zuvor hatte diesen Titel neben der A 1- Jugend auch die 1. Knabenmannschaft errungen.
Die ersten Nachkriegsjahre waren von der allgemein herrschenden Not geprägt. Nicht nur Lebensmittel, auch viele andere Dinge waren knapp. Wer hatte schon die Mittel für die notwendige Ausrüstung (Schuhe, Hose, Stutzen), die man natürlich selbst beschaffen musste, wenn man in einem Verein spielen wollte? Dazu kam noch der Vereinsbeitrag, der um 1950 für Schüler zwar nur 20 Pfennig im Monat betrug, für manches Familienbudget aber doch eine echte Belastung war.
Die Fußballbegeisterung der Jugendlichen konnte durch diese Probleme jedoch nicht lange gebremst werden. Auch die zunächst nur in Straßenmannschaften „bolzenden“ Spieler schlossen sich nach und nach einem Verein an. Da es im damaligen Stadtgebiet Göttingens nur vier Vereine mit Fußballabteilungen gab, wuchs auch die Jugendabteilung der SVG zu beachtlicher Größe. Von den Knaben- bis zu den A-Jugend-Mannschaften waren während der fünfziger Jahre in allen Jahrgangsstufen mindestens zwei Großfeldmannschaften aktiv.
Durch die mit der intensiven Jugendarbeit einher gehenden sportlichen Erfolge konnte die SVG ihre Position als Nr. 2 im Raum Göttingen zwar mehr und mehr festigen; es hat aber doch einige Zeit gedauert, bis man mit den Mannschaften vom Ortsrivalen SC Göttingen 05 auf Augenhöhe oder mit einigen Jahrgängen überlegen war. Der A 1-Jugend gelang dieses aufbrechen der Vormachtstellung von „05“ erst im Jahr 1954 mit der hier abgebildeten Mannschaft.
Gundel,Grochala und Betreuer K. Uhlendorf
davor: Kistner, Nogayzik, Schneider
Auch in den folgenden Jahren machten insbesondere die A-Jugendlichen der SVG mit beachtlichen Erfolgen auf sich aufmerksam. Es spricht für sich, dass z. B. aus der A-Jugend des Spieljahres 1955/56 mit Dieter Pfeifer, Horst Patzke, Wolfgang Heese, Günter Baumann und Norbert Kücking gleich fünf Spielern der sofortige Sprung in die erste Mannschaft gelang. Zum 18 Spieler umfassenden Kader der 1. Herren, die 1957 den Aufstieg in die Amateur-Oberliga erreichte, gehörten neun Spieler, die auch in der Jugend ausschließlich bei der SVG gespielt hatten!
Nicht weniger erfolgreich waren die A-Jugend-Bezirksmeister des Jahres 1958. Mit Bernd Kantelhardt, Rudolf Kleinhans, Kurt Krauss, Hermann Sawada, Hans Scheefer und Albert Speidel waren sechs Spieler dabei, die sofort oder später (Torwart Speidel war damals erst 16 Jahre alt) zu Stammspielern der 1. Herren-mannschaft wurden. Auch andere Spieler der genannten Jahrgänge bekamen damals ihre Chance in der „Ersten“. Einige waren zunächst in der „Zweiten“ oder „Dritten“ aktiv, ehe es auch ihnen vergönnt war, in der höchsten Mannschaft des Vereins zu spielen.
Ende der fünfziger Jahre begann auch die SVG-Jugend, über die Landesgrenzen hinauszuschauen. Bei internationalen Turnieren in Oberhausen/Baden (1959 und 1960) und in Krefeld konnte sich die A-Jugend gegen starke nationale und ausländische Konkurrenz gut behaupten. Beim Turnier in Oberhausen über Ostern 1959 war Jugendnationalspieler Kurt Krauss der bekannteste SVGer. „Kurtchen“ war es kurz vorher von den Jugend-Europameisterschaften aus Bulgarien zurückgekehrt.
Das nachstehende Foto zeigt die A-Jugend von 1960 beim Turnier in Oberhausen.
Hintere Reihe: Heinz-Dietmar Degenhardt, Siegfried Spiegel,
Werner Hupfeld,Manfred Ahlborn, Dietmar Neumann
Mittlere Reihe: Hans Kerl, Gerhard Gregusch, Rolf Mühlhausen,
Vordere Reihe: Martin Gerlach, Albert Speidel, Jürgen Langer
Als Jugendleiter war Hans Ilsanker von 1951 bis 1964 hauptverantwortlich für die erfolgreiche Jugendarbeit. Ihm war es immer wieder gelungen, junge Spieler ebenso wie geeignete Trainer und Betreuer für ihre Aufgaben zu begeistern und der SVG die Treue zu halten.
Mit der Einführung von E-Jugend-Staffeln in den sechziger Jahren konnten endlich auch die unter 10jährigen am Wettspielbetrieb teilnehmen. Knaben (11-12 Jahre) und Schüler (13-14 Jahre) hießen jetzt D- bzw. C-Jugendliche. Mitte der siebziger Jahre bekamen dann auch die F-Jugendlichen (7-8 Jahre) ihre eigene Staffel. Da die Ausbildung und Betreuung der jüngsten Jahrgänge bei der SVG einen hohen Stellenwert hatte, blieben Erfolge nicht aus. Ohne die Leistung der vielen anderen Trainer und Betreuer zu schmälern, ist hier vor allem die Tätigkeit von Dieter Fischbach zu würdigen. Nachdem er schon in der Ära des Jugendleiters Heinz Bartsch (1964 bis 1976) als Trainer erfolgreich war, konzentrierte er sich in den folgenden Jahren auf die Ausbildung der F- und E-Jugendlichen.
Die hier abgebildete F 1-Jugend des Spieljahres 1980/81 ist nur eine von vielen Mannschaften, die unter Dieter Fischbach zu Meisterehren gekommen sind.
Hintere Reihe: Dieter Fischbach, Lars Schmidt, Sven Berlinecke,
Andreas Ritter, Matthias Weidele, Andreas Bätz, Stefan Rutz,
Vordere Reihe: Christoph Berlinecke, Benjamin Bloemer,
Heiko Holzapfel, Andre Kumbier, Jörg Maaß
Nachdem Dieter Fischbach mit der von ihm betreuten F-Jugend auch in den Jahren 1982 und 1983 Meister geworden war, gelang ihm in der Saison 83/84 mit der E 1-Jugend ein rekordverdächtiges Ergebnis: Mit 40 : 0 Punkten und 210 : 3 Toren ging der Meistertitel an den Sandweg. Dabei erzielte Christoph Berlinecke allein 57 Tore und übertraf damit Marco Elges, der 1981 mit 55 Saisontoren ganz wesentlich zur Bezirksmeisterschaft der C 1-Jugend beigetragen hatte.
Andere Jugendtrainer haben ihre Mannschaften von der E-Jugend an bis zum Übergang in den Herrenbereich begleitet und vielleicht besonders durch diese kontinuierliche Betreuung beachtliche Erfolge errungen. Zu nennen ist hier die Mannschaft des Trainer-/Betreuergespanns Paul Todenhagen/Karl-Heinz Ude, die im Wesentlichen seit der E-Jugend zusammengeblieben war und zum 75jährigen Jubiläum der SVG im Jahr 1982 als A 1-Jugend den Aufstieg in die Bezirksliga schaffte. Im selben Jahr kamen vier weitere Jugendmannschaften der SVG zu Meisterehren.
Im Bild: Die A 1-Jugend nach dem Aufstieg in die Bezirksliga 1982
Hintere Reihe: Stefan Ahrens, Ulrich Janz, Uwe Pfeifer, Jens Zimmermann,
Olaf, Niemeyer - Mittlere Reihe: Trainer Paul Todenhagen, Matthias Schüler,
Christian Hähnel, Frank Schelper, Michael Ude, Betreuer Karl-Heinz Ude,
Vordere Reihe: Thomas Schettler, Matthias Mückenheim,Frank Nitschke,
Thorsten Müller, Michael Lange
Nicht weniger erfolgreich war Rainer Denecke, der mit seiner Truppe von der E- bis zur A-Jugend im wahrsten Sinne des Wortes durchmarschierte und dabei sowohl auf dem Feld als auch in der Halle Abonnementsmeister war. Einer der vielen Höhepunkte war wohl die mit der A 1-Jugend erreichte Meisterschaft der Bezirksliga mit dem Aufstieg in die Bezirksoberliga 1985.
Im Bild: Die B 1-Jugend der SVG, die 1983 gegen die starken Konkurrenten von Göttingen 05 und SVG Einbeck Meister der Bezirksliga wurde.
Stehend: Trainer Rainer Denecke, Dirk Zeibig, Thomas Lieseberg,
Michael Messerschmidt, Ralf Berentzen, Harald Heinemann,
Burkhard Teuteberg, Dirk Hähnel, Jugendleiter Wolfgang Friedrichs:
davor: Jörg Angermann, Dirk Alberding, Armin Krumrey, Oliver Herbst,
Stefan Pflug, Jens Niemann
Mit den in siebziger Jahren in Göttingen errichteten größeren Sporthallen wuchs auch die Zahl der von den einzelnen Vereinen veranstalteten Turniere. Auch bei der SVG ist es seitdem Standard, dass zumindest jede 1. Jugendmannschaft pro Saison ein Hallenturnier ausrichtet. Da die Sporthallen damals hauptsächlich den jüngeren Jahrgängen vorbehalten waren, dauerte es bis 1983, ehe Trainer R. Denecke und Jugendleiter W. Friedrichs das erste größere A-Jugend-Turnier der SVG durchführten. Prominenteste Teilnehmer waren die Mannschaften von Hannover 96 und Arminia Hannover.
Auf Grund des guten Zuspruchs wurde das A-Jugend-Turnier von Jahr zu Jahr weiterentwickelt. Einen internationalen Touch gab es erstmals 1989, als – wenige Wochen nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze – mit dem 1. FC Magdeburg und Motor Nordhausen zwei Mannschaften aus der DDR teilnahmen und prompt die Plätze 1 und 2 belegten. Schon ein Jahr später gelang es dem A-Jugend-Trainer und neuen Turnierorganisator Lutz Renneberg, die Nachwuchsmannschaften von vier Bundesligisten zu verpflichten. 1991 kam Ajax Amsterdam dazu. Ajax wurde zwar nicht Turniersieger, hatte aber mit technischen Kabinettstückchen und mit Publikumsliebling Clarence Seedorf sofort viele Anhänger gewonnen. Erst 1993 gelang Ajax der Pokalsieg, obwohl das Teilnehmerfeld mit sieben Bundesligavereinen besonders stark besetzt war.
Auch in den folgenden Jahren konnte das in jeder Beziehung hochklassige Niveau des inzwischen bundesweit bekannten Turniers immer wieder bestätigt werden. Leider kam es 1998 zum Streit zwischen dem SVG-Vorsitzenden Heinz Doil und den Turnier-Organisatoren, der zur Abwanderung von Lutz Renneberg und Holger Jortzik zum SC Weende führte. Seitdem wird das 1983 von der SVG ins Leben gerufene A-Jugend-Turnier vom SC Weende in der Lokhalle durchgeführt.
Im vergleichsweise grauen Alltag des Punktspielbetriebs konnten sich die C-, B-und A-Jugend-Mannschaften auf Bezirksebene auch Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre gut behaupten. Neben einigen Staffelmeisterschaften war hier der 1992 erreichte Aufstieg der A 1-Jugend (Trainer Lutz Renneberg) in die Verbandsjugendliga das herausragende Ereignis.
Währenddessen kamen die Jüngsten – vor allem die E- und F-Jugendmannschaften - fast in jedem Jahr zu Meisterehren. Besonders erfolgreich waren in dieser Zeit die von Helmut Behre und Manfred Heyde trainierten Mannschaften. Dabei hat sich Manfred Heyde auch schon der Ausbildung der fünf- und sechsjährigen angenommen, bevor für diese Altersgruppe die G-Jugend-Staffel eingerichtet wurde. Durch gezielte Förderung speziell der A-Junioren – auf Beschluss des DFB wurden die Jugendspieler künftig Junioren genannt – gelangen dieser Mannschaft auch in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre einige beachtliche Erfolge. Der 1996 erreichte Aufstieg in die Niedersachsenliga hatte zwar zunächst nur ein Jahr Bestand. Schon 1998 konnte jedoch erneut der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse gefeiert werden, obwohl nach dem Trainerwechsel im Februar 1998 – Norbert Böning hatte Lutz Renneberg ersetzt – zunächst einige Unruhe herrschte. Gleichzeitig wurden die Bezirksmeisterschaft und der Bezirkspokal gewonnen.
Einen bemerkenswerten Erfolg konnten auch die B-Junioren bejubeln, als sie 1997 ungeschlagen mit 103 : 13 Toren Meister der Bezirksklasse wurden.
Die 1998 hauptsächlich durch wirtschaftliche Probleme ausgelösten vereinsinternen Querelen führten nicht nur dazu, dass die SVG zunehmend in Finanznot geriet. Neben den auf ein Minimum geschrumpften Mitteln für den Spielbetrieb, die Anstellung von ausgebildeten Trainern und die Ausstattung der Mannschaften musste nun auch noch verkraftet werden, kam dazu, daß neben Lutz Renneberg mit Wolfgang Friedrichs und Dieter Fischbach zwei langjährig als Jugendleiter, Trainer, Betreuer und Organisatoren erfolgreiche Mitarbeiter die SVG verlassen hatten.
Eine schwere Hypothek für den ab 1996 amtierenden Jugendleiter Karl Ehlert und seinen Trainer- und Betreuerstab. Unter diesen Umständen war es absehbar, dass die A- und B-Junioren ihre Plätze in den höheren Spielklassen nach und nach räumen mussten. Der Titel des norddeutschen Pokalsiegers 1999 (Foto) und der 2001 nochmals gelungene Aufstieg der A-Junioren in die Niedersachsenliga kann im Nachhinein nur als Zwischenhoch in der sich abzeichnenden Talfahrt gesehen werden. 2002 und 2003 stiegen die A-Junioren zweimal nacheinander ab. 2004 mussten auch die B-Junioren die Landesliga verlassen.
Die Bemühungen, durch intensive Arbeit mit den jüngeren Jahrgängen nach und nach wieder zu alter Spielstärke zu kommen, waren jedoch erfolgreich. Besonders die F-, E- und D-Junioren konnten sowohl in den Punktspielrunden als auch bei zum Teil hochkarätig besetzten Turnieren immer wieder schöne Erfolge verbuchen.
Außerdem stellt die Jugendabteilung bis heute bei diversen Veranstaltungen (eigene Turniere, Fußballschulen, Sportwochen, Auslandsreisen usw.) ihre aus der Vergangenheit bekannten organisatorischen Stärken immer wieder unter Beweis!
Aufgrund der schwierigen finanziellen Situation des Gesamtvereins - die Vereinsführung hält die Mitgliedsbeiträge dennoch bewußt niedrig, damit jede/r sich die Mitgliedschaft leisten kann - wird der Trainingsbetrieb im Jugendbereich seit etlichen Jahren fast gänzlich auf ehrenamtlicher Basis geführt. Das dies gelingt ist einzig den sehr engagierten Trainer- und BetreuerInnen, insbesondere Marcus Schmidt-Lehmkuhl (Leiter Junioren), Jürgen Turke (Leiter Juniorinnen) sowie seit 2007 Helge Kerl und seit 2014 Christian Bock maßgeblich zu verdanken.
Helge Kerl übernahm neben seiner Trainertätigkeit(en) ab 2008 die Gesamtkoordination im Basisbereich G-D-Junioren. In den folgenden 6 Jahren wuchs der Basisbereich G-D auf fast das doppelte vom bisherigen und es konnten mehrfach Kreismeistertitel für die SVG verbucht werden. Insbesondere im von ihm aufgebauten Jahrgang 2002.
Gleiches gelang zuvor Marcus Schmidt-Lehmkuhl mit seinem Jahrgang 1999 und auch andere Teams und Jahrgänge konnten glanzvolle Highlights setzen.
Mit der Saison 2014/2015 gelang der SVG der nächste Glücksgriff und Helge konnte im Rahmen des G-Jugendtrainings Christian Bock, seinerseits Spielervater im Jg.2008, als G-Trainer engagieren. Inzwischen ist Christian sowohl lizenzierter Trainer, zudem stellvertretender Jugendleiter und hat die Koordination G-E sowie die Leitung der SVG Fußballschule von Helge übernommen. Optimaler Generationswechsel, der viel Gutes für die Zukunft erhoffen läßt. Christian konnte bereits mit seiner G1 den ersten Titel für den Jahrgang 2008 an den Sandweg holen und ist ebenso wie Helge, Marcus und Jürgen vom SVG-Motto "Fußball spielen(d) lernen bei der SVG" überzeugt. Leider verließ uns Christian Bock aus familiären Gründen in Richtung Frankfurt. Das war ein großer Verlust für die SVG und hat den Aufbau in den unteren Klassen erheblich erschwert.
Hinsichtlich der Möglichkeiten auch in C/B/A wieder in höheren Ligen zu spielen gab es übrigens 2011-2013 für 2 Jahre eine sehr gute "Göttinger Lösung": RSV05, Weende, Hainberg und die SVG hatten sich als Junioren-Kooperationspartner für den neu gegründeten JFV Göttingen zusammen getan. Mit dem Ziel, daß alle Vereine ab der C-Jugend ihre besten Junioren-Spieler einvernehmlich und ohne Konkurrenzdruck (freie Wechsel- und Rückkehrmöglichkeiten) für den JFV abstellen. So würde sichergestellt werden, daß die Stadt Göttingen auch langfristig Teams in den höchsten niedersächsischen Spielklassen und mit Perspektive für die Jugend stellen kann. Leider stellte sich bereits nach nur 1,5 Jahren heraus, daß der JFV-Vorstand scheinbar bessere Perspektiven in der Fusion mit dem inzwischen als reinem Herrenverein wiederbelebten SC Göttingen 05 sah. Sehr schade, denn der JFV war auf sehr gutem Weg, die eigentlich schon der Vergangenheit angehörenden Göttinger Vereinsrivalitäten komplett vergessen zu machen.
Einen weiteren großen Schritt in punkto
weiteren Qualitätsausbaus für den Trainingsbetrieb ergab sich durch den längst überfälligen Umbau des sanierungsbedürftigen Hartplatzes in einen
tatsächlich ganzjährig nutzbaren Kunstrasenplatz. 2015 wurde der neue Kunstrasenplatz am 10. Oktober feierlich eingeweiht (siehe hier: Sportanlage - Kunstrasen (B-Platz)).
Wir sind gespannt was die Zukunft bringt. Der SVG braucht diesbezüglich jedenfalls nicht Bange sein, denn wir sind in den letzten 10 Jahren - entgegen allen demografischen Entwicklungsprognosen und ganz ohne Neubaugebiet vor der Vereinstür - um gut 50% gewachsen! Und dies in allen (!) Bereichen: Junioren, Juniorinnen, Frauen und Herren! Dank konstanter Vereinsführung und vorbildlichem Engagement aller Trainer/BetreuerInnen.
.... wird fortgesetzt ....