- +++ 26.09.2024: Das Fundament für die "Hans-Kerl-Hütte" ist gelegt! +++
- +++ 03.11.2024: Landesliga-Frauen nach 9:0-Kantersieg gegen Denkershausen ungeschlagen Herbstmeister +++
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// Pauline Bremer: Göttinger Profifußballerin blickt auf ...
15 Jun
Pauline Bremer: Göttinger Profifußballerin blickt auf ...
... turbulente Zeit in Brighton zurück - Eduard Warda/Göttinger Tageblatt, 06.06.2024
Eine turbulente Zeit hat die Göttinger Profifußballerin Pauline Bremer in ihrem ersten Jahr in der ersten englischen Frauen-Liga bei Brighton & Hove Albion erlebt. Der Coup war für die 28-Jährige ein Auswärtssieg bei Manchester City, ihrem alten Verein.
Göttingen. Die Hinrunde lief gut, in der Rückrunde wurde die Göttinger Profifußballerin Pauline Bremer in Diensten des englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion von mehreren kleinen Verletzungen gestoppt. In jedem Fall wurde nach einer Saison in der Women’s Super League mit Höhen und Tiefen das Minimalziel, der Klassenerhalt, geschafft. Nun freut sich die 28-Jährige auf die kommende Spielzeit – die Vorbereitung beginnt für sie allerdings etwas früher als für ihre Mitspielerinnen.
Aus dem Spiel gegen den späteren Meister Chelsea (0:3) war Bremer Ende Januar mit einer Schulterverletzung gegangen. Im Frühjahr folgte ein kleiner Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel, der nach kurzer Reha überstanden war. Ein weiterer Muskelfaserriss im gleichen Oberschenkel sorgte dann aber für ein vorzeitiges Saisonende.
Am Ende der Saison belegte Brighton den neunten Platz und ließ damit in der Tabelle neben Absteiger Bristol nur West Ham und Leicester hinter sich – eigentlich zu wenig für die hochgesteckten Erwartungen der Engländerinnen von der Küste. Dazu passt auch der Trainerwechsel, bei dem Coach Melissa Philipps ausgetauscht wurde.
Pauline Bremer: Brighton war mit den Ergebnissen unzufrieden
„Der Verein war mit den Ergebnissen und der Performance nicht zufrieden, was aber auch die hohen Ambitionen des Klubs zeigt“, sagt Bremer – langfristiges Ziel sei, die Top vier in England zu erreichen. Dieser Schritt erfolge aber nicht „von jetzt auf gleich“, es handele sich vielmehr um einen längeren Prozess.
Die Trainerfrage für die kommende Spielzeit ist im Prinzip nach wie vor ungeklärt, denn Brighton entschied sich für eine Interimslösung: Ein Trainer aus dem Klub habe übergangsweise bei den Frauen übernommen, und letztlich sei wichtig gewesen, „dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun hatten“, berichtet Bremer.
„Es war eine turbulente Zeit und kam für die Mannschaft schon überraschend“, sagt die 28-Jährige über die Ablösung von Philipps. „Aber es haben trotzdem alle gut weggesteckt und professionell aufgenommen.“
Pauline Bremer berichtet von durchwachsener Saison
Bremer redet von einer „durchwachsenen Saison“, in der man oftmals in den letzten Minuten unglücklich ärgerliche Gegentore kassiert habe. Auch ihre persönliche Rückschau enthält Höhen und Tiefen: „Positiv war, dass ich in der ersten Saisonhälfte keine Verletzung hatte, jedes Spiel mitgemacht und konstant Spielzeit bekommen habe.“
Die größte Überraschung gelang Brighton ausgerechnet im Spiel gegen Bremers Ex-Klub Manchester City, das mit 1:0 gewonnen wurde. Das Tor des Tages war zudem eine Koproduktion zweier ehemaliger City-Akteurinnen: Bremer gab die Vorlage, Geum-Min Lee markierte den Treffer.
Pauline Bremer: Rückkehr nach Manchester wird mit Sieg versüßt
„Ich war das erste Mal wieder zurück in Manchester, das war ein besonderes Gefühl. Der Sieg war letztlich schon glücklich, aber wir haben auch gut verteidigt. Der Erfolg war auch ein Beleg dafür, dass sich in der Liga etwas getan hat und jeder jeden schlagen kann. Für uns waren es natürlich ganz wichtige drei Punkte“, sagt die Stürmerin. Umgekehrt fehlte City am Ende bei Punkte-Gleichstand genau ein Zähler zum Titelgewinn.
Den männlichen Profis von Brighton, die in der Premier League spielen, laufe man auf dem Gelände zwar hin und wieder über den Weg, erzählt Bremer. Aber eigentlich gebe es keine Berührungspunkte. Die Ausnahme sei die Award-Night gewesen, in der traditionell vereinsintern Auszeichnungen vorgenommen werden – bei dieser Gelegenheit habe sie sich länger mit dem deutschen Mittelfeldspieler Pascal Groß unterhalten.
Pauline Bremer: „Es war keine leichte Saison“
„Mit den Herausforderungen war es keine leichte Saison, aber rückblickend gab es auch viel Positives, und die Stimmung in der Mannschaft ist gut“, sagt Bremer im Saisonfazit. Die freie Zeit hat sie zuletzt für Besuche in Göttingen und bei der Schwester in Hamburg genutzt, außerdem steht noch ein Urlaub an. Anfang Juli geht es für die Profifußballerin, die einen Vertrag bis 2025 hat, jedoch schon wieder zurück auf die Insel, auch wenn es mit der Saisonvorbereitung erst im August losgeht. Dann beginnen für sie nach ihrem Muskelfaserriss die Rehamaßnahmen.